Natur und Recycling statt Plastik
Beispiel Mahafaly:
Die Fair-Handelsfirma MAHAFALY, gegründet 1998 von Uwe Marschall, vermarktet handgearbeitete Produkte verschiedener Kooperativen Madagaskars. Sie erhalten hohe Preise, zinslose Kredite, Vorausbezahlung und feste Verträge. Die Erträge der Blechautos, die die Kunsthandwerker in Madagaskar herstellen, gehen an den Verein Zaza Faly. Er ist Mahafaly angegliedert und betreut die Projekte finanziell, organisatorisch und personell. Die Idee der Blechautos stammt von Straßenkindern, zumeist Waisen, aus Antananarivo, die aus alten Blechdosen kleine Modelle anfertigten.
Beispiel Nepalaya Craft:
Recycling, Upcycling & Upgrading sind in Nepal selbstverständlich. So wie Materialsammlung und Stoffe-Wiederverwendung zum nepalesischen Alltag gehören, handelt auch Nepalaya Craft natürlich nachhaltig. Seit 2008 setzt Nepalaya das Nachhaltigkeits-Prinzip auch bei der Produktgestaltung ein: angefangen mit den klassischen Jutetaschen, Reissäcke, abgelegte Sari-Stoffe – nichts, was man nicht zu neuen Produkten umformen könnte: In praktische Wäschesäcke, knitterfreie Einkaufstaschen trendige Beutel, Sari-Kleider oder wärmende Loops.
Nicht verwertbare Reststoffe gehen an Stoffsammler, die daraus Matratzen herstellen, Regenwasser wird in einem großen Tank aufgefangen und für die Spülung eingesetzt.
