Seit über 35 Jahren arbeitet und hilft die „Indio-Hilfe-Peru“ aus Sennfeld nun schon in Lateinamerika. Über 600.000 Euro gingen bis heute bei der Hilfsaktion ein. Diese Spenden flossen dann in die verschiedensten Hilfsprojekte, wie zum Beispiel Infrastruktur, Behindertenarbeit, Aufklärung und Ausbildung, Weitergabe von Kinder- und Säuglingsbekleidung oder den Bau und die Einrichtung von Gesundheitsstationen.
„Wir wollen Brücken von Menschen zu Menschen bauen.“ So beschreibt Emil Heinemann, der Motor der Indiohilfe, seinen Antrieb. Die Hilfe macht auch vor Konfessionsgrenzen keinen Halt: Derzeit investiert die kleine Hilfsorganisation unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde Sennfeld in die Sanierung und Renovierung eines Behindertenhauses für Kinder und Jugendliche in Cochabamba in Bolivien – eine katholische Einrichtung.
Über dieses Projekt will Emil Heinemann schon bald mehr veröffentlichen, sobald der Zwischenbericht des bischöflichen Ordinariates Würzburg vorliegt: „Auch das ist uns sehr wichtig – unsere Spender müssen wissen, wofür ihre Spenden verwendet werden.“
Die langjährige Arbeit der kleinen Hilfsorganisation aus der Region und das persönliche Engagement von Emil Heinemann haben das Team des Schweinfurter Weltladens überzeugt: Es unterstützt die „Indio-Hilfe-Peru“ mit einer Spende von 2.000 Euro aus den Erträgen des Ladens. Der Weltladen wird komplett ehrenamtlich betrieben und bietet ausschließlich fair gehandelte Waren und viele Bioprodukte an.
Andreas Leyrer von Verein Fair handeln Schweinfurt, dem Trägerverein des Weltladens, stellt fest: „Das Engagement der „Indio-Hilfe-Peru“ passt ganz wunderbar zu den Zielen des Weltladens, weil diese Hilfsaktion den Ärmsten der Armen hilft, die gerade unter der Corona-Pandemie am meisten leiden.“
Link zum Main-Post Artikel vom 15.12.2020:
https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/weltladen-spendet-an-indio-hilfe-art-10541658
Bild: v.l.n.r.: Andreas Leyrer, Vorsitzender des Vereins Fair Handeln Schweinfurt e.V., Emil Heinemann von der „Indio-Hilfe-Peru“ Sennfeld.
Foto: Angelika Sprafke