Klimaschäden und Verluste

Auf der letzten Welt-Klimakonferenz 2023 in Dubai wurden insgesamt 800 Millionen US-Dollar als Hilfsgelder für Klimaschäden und Verluste zugesichert. Doch das Geld reicht bei Weitem nicht, um die weltweit bereits entstandenen Klimaschäden reparieren zu können. Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Es bräuchte jährlich mindestens 400 Milliarden US-Dollar Hilfs-Gelder.

Daher wollen wir am Weltladentag 2024 darauf aufmerksam machen, dass es mehr Klima-Hilfsgelder geben muss. Und diese müssen gerecht verteilt werden. Menschen, die besonders betroffen sind, brauchen einen einfachen und schnellen Zugang zu Hilfsgeldern. Dazu gehören auch Kleinbäuer*innen und Kleinproduzent*innen.


Der Faire Handel geht als Vorbild voran – Ein Beispiel

Nach den Hurrikans Iota und Eta ging es vielen Honig-Bäuer*innen in Guatemala schlecht. Zum Beispiel den Bäuer*innen von COPICHAJULENSE. Denn ihre Bienen-Häuser waren zerstört. Die GEPA hat sie bei der Finanzierung neuer Bienen-Stöcke und Werkzeuge für die Honig-Produktion unterstützt.

Das Beispiel zeigt: Der Faire Handel wirkt nachhaltig. Er lässt Kleinbäuer*innen und Produzent*innen nicht allein, sondern findet gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Produktion. Der Faire Handel kann aber nur im Kleinen helfen. Damit alle Hilfe bei klimabedingten Schäden und Verlusten bekommen, müssen staatliche Finanzierungs-Hilfen geleistet werden. Auf der ganzen Welt. Alle müssen zusammen-arbeiten. Denn nur so wird die Klimakrise weniger ungerecht.


Quelle: Weltladendachverband

 

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