Der Klimawandel ist eine Gefahr für die ganze Menschheit. Umso mehr beunruhigen uns Meldungen, wie die gewaltigen Brände in den Regenwäldern des Amazonas in Sibirien und Australien. Ansonsten leiden die Menschen in den Ländern des Südens, die am wenigsten Treibhausgase verursachen mehr als die Menschen in den Industrieländern, die die Hauptverursacher sind.
Die Grundlage für ein gutes Leben für die Menschen sind unbelastete Lebensmittel und eine intakte Natur. Dies gilt für uns in den Industrieländern ebenso wie für die Menschen in den Entwicklungsländern. Während es aber bei uns wenigstens Naturschutzgesetze gibt, beuten die großen Lebensmittelkonzerne in den Ländern des Südens die Menschen und die Natur skrupellos aus. Pestizide und ein Übermaß an mineralischen Düngemitteln gefährden die Bodengesundheit und das Trinkwasser. Arbeiter in den Plantagen sind Giftstoffen oft ungeschützt ausgesetzt.
Die biologische Landwirtschaft verbraucht im Vergleich zur konventionellen deutlich weniger Energie. Sie bindet durch den Humusaufbau Kohlendioxid aus der Luft im Boden. Dadurch wird nicht nur das Klima geschützt, auch die Gewässer bleiben sauber, die Artenvielfalt bleibt erhalten, es entstehen Arbeitsplätze und menschenwürdige Lebensverhältnisse.
Der Faire Handel zahlt den Produzenten höhere Entgelte für ihre Erzeugnisse, oft weit über dem Weltmarktniveau. Dadurch haben die Menschen die Möglichkeit für Bildung, Gesundheitsfürsorge, Entwicklung der Infrastruktur und damit für einen höheren Lebensstandard.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Anbauverband Naturland, der sich stark in den Ländern des Südens engagiert und erheblich strengere Vorschriften hat als das Bio-Siegel der EU und Deutschlands, können die Weltläden mittlerweile über 70% der Lebensmittel in Bio-Qualität anbieten.